denkaufgabe metallbauer, feinmechaniker, bastler

  • moin,


    ich bau mir grad nen kleines hilfsgestell für meine schleifmaschine. ich will damit so werkstücke mit 60mm durchmesser oder so bearbeiten. das ganze funktioniert mit 2 schlitten. ein schlitten führt das werkstück nach links/rechts, der andere nach vorn/hinten. dabei wird das werkstück an meine schleifmaschine ran geführt. ist alles recht simpel gehalten.


    nun hab ich bei der planung schon fest gestellt, das ich evtl. ein problem mit der fixierung bekomme. seoll heißen, wenn ich das werksteück am schleifstein habe und es drehe, dann könnten sich die schlitten wieder zurück drücken. mit 2 händen kann man schlecht 3 achsen bedienen. somit brauch ich ne arretierung der schlitten. hab mal nen bild skizziert, wie in etwa das aussehn soll.


    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/nexiagsi16v/sonstiges/Dreh1.JPG]


    ich will die gewindestange festklemmen und zwar mit so nen schnapper. wenn der schlitten nach rechts geht, hebt der sich leicht ab und man kann ganz easy drehen. in die andere richtung muß der sich ins gewinde der gewindestange setzen und so das eine konterung mit der mutter links entsteht.


    kann das funktionieren? wie stell ichs am besten an? was ist zu beachten. gegenvorschläge?


    tschau norman

  • Die Konstruktion ist zwar gut, aber nicht sehr stabil. Was hältst du davon, eine Schnecke zu nehmen die in der Laufschiene dreht und den Schlitten transportiert?
    Das wär stabiler und du hättest keine Probleme mit irgendwelchen Arretierungen.
    Ich denke da an einen klenen Nachbau eines Drehbankschlittens. Der funktioniert so ähnlich.

  • Elektromotor mit Fußhebel zur Bedienung statt die Handkurbel ?

  • moin,


    das mit der schnecke hatte ich auch schon im sinn, nur werd ich die teile nicht genau genug arbeiten können, damit das ordentlich funktioniert. die umsetzung stell ich mir auch recht kompliziert vor mit normalen werkzeug und den daraus resultierenden toleranzen. das ganze ding sollte auch möglichst einfach bleiben.
    der schlitten liegt nicht nur lose auf der schiene, der ist das schon verschraubt mit genug spiel das er gleiten kann.


    auf motoren etc. will ich verzichten. soll rein mechanisch werden.


    tschau norman

  • Wenn das so ist, sollte das funktionieren. Ich bin kein Dipl.-Ing., aber ich denke das läuft. Wie gesagt sehe ich nur ne kleine Stabilitätsschwäche in deiner Zeichnung.
    Wenn du zum Beispiel den Schlitten ganz links hast ist die Gewindestange mit der Kurbel ziemlich weit weg von der Halterung. Das wird wahrscheinlich ganz schön eiern.
    Das wird nicht leicht, müsste aber machbar sein. Du willst das vor einen Schleifstein spannen?

  • Nachtrag:
    Bau doch die Gewindestange in die Mitte der Laufschiene und mach sie fest. Dann schweißt du die Mutter unter den Schlitten und kannst dann mit der feststehenden Kurbel den Schlitten transportieren. So hast du das Prinzip einer Schnecke, der Schlitten schlägt nicht zurück und du brauchst ihn auch nicht arretieren.


    Soll ichs aufmalen? :)

  • moin,


    das mit den muttern ist ne idee. werd ich wahrscheinlich auch bei einem schlitten so machen können.


    das ganze ding wird fest an die platte gespannt, wo die schleifmaschien drauf steht. so kann ich das werkstück entweder seitlich an den stein drücken, oder frontal. nur letzteres macht wenig sinn. ich will vorallem sachen die nen 40mm durchmesser haben gleichmäßig auf 25mm runter drehen oder 4-kant rund machen....


    stabiltät ist nicht so das ding. die gewindestangen sind maximal 100mm lang. das ganze gestell wir am ende in etwa 250x250x150mm sein. also du siehst, recht kompakt und von der materialwahl ist das gut dimensioniert.


    ansonsten kann steht meine erster ansatz immer noch im raum...würd das gehen?


    tschau norman

  • Bei der Größe, denke schon. Ist auf jeden Fall ne coole Idee. Ich hätt das Werkstück auf den Boden gelegt und mit ner Flex geschrubbt. :D

  • moin,


    naja, ich bin über das stadium "flex" hinnaus. will etwas genauer arbeiten.
    ansonsten hab ich noch nen größeres problem und zwar die werkstückaufnahme. da bin ich mir noch nicht sicher, wie ich das schlussendlich löse. ich denke echt über so nen teil von ner echten drehbanl nach. nur ich hab sowas noch nie gesehen und weiß nicht, wie die teile an der maschine festgeschnallt werden. ich brauch da nen 12er gewinde als anschluss von der drehwelle zum werkstückhalter.
    naja, das problem werd ich ansprechen, wenn der rest fertig ist.


    tschau norman

  • ne m12 ist sehr gut und je nach dem würde ich dir diese mit n 1,5 bis 1,75 steigung empfehlen da kannst du sehr genau und feinfühlich arbeiten

  • moin,


    ich nehm nur normles m-gewinde. hatte auch schon über feingewinde nachgedacht, nur dann brauchste auch muttern und stellenweise nen gewindeschneider dafür. leider hab ich nur m-gewindeschneider da und extra kaufen für 1x benutzen, ist es mir dann doch nicht wert.


    die m12 gewindestange hat nur die aufgabe, das werkstück zu drehen. also da wird kein vorschub mit erreicht. die stange wird in 2 stehlagern gelagert, damit das mit der gewichtsverteilung paßt und nix krumm hängt.


    tschau norman

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